Was wäre, wenn Ihr Schweiß keine Quelle der Verlegenheit, sondern eine Energiequelle wäre?
Eine neue Studie stellt genau diese Frage. Der von uns produzierte Schweiß birgt potenzielle Energie, doch die effiziente Nutzung dieser Energie für eine effektive Nutzung hat ihre Nutzung behindert. Dank moderner Technologie könnte Schweiß der nächste Energielieferant des Körpers werden.
Nutzung von Schweiß als Biokraftstoff
Das Stromnetz wird in absehbarer Zeit nicht auf Schweiß umstellen. Auch Autos oder Flugzeuge werden wir nicht mit unseren Schweißdrüsen betanken. Für kleinere Geräte könnte Schweiß jedoch die nächste grüne Energiequelle werden.
Die Studie schlägt die Nutzung von Schweißenergie zur Stromversorgung von Smartwatches und anderen Wearables vor. Um die Energie zu absorbieren, werden textilbasierte Biobrennstoffzellen in feuchtigkeitsableitende Textilien mit einer Energiegewinnungsschicht integriert.
So funktioniert es
Spezielle Kleidung ermöglicht es dem Träger, Energie aus dem Schweiß aufzunehmen und umzuwandeln. Wearables nutzen diese Energie dann als Energiequelle.
Das feuchtigkeitsableitende Gewebe dient als Transportmedium für den Biobrennstoff (Schweiß). Beim Schwitzen absorbiert es den Schweiß und leitet ihn effizient in die Energiegewinnungsschicht ab. Diese Schicht leitet den Schweiß dann an eine mehrschichtige Glukose-Biobrennstoffzelle weiter.
In der Biobrennstoffzelle liefert der Schweiß Umgebungsenergie und löst eine chemische Reaktion aus, die ausreichend Energie für den Betrieb der meisten Wearables erzeugt. Die Energie steht zur sofortigen Nutzung oder Speicherung zur Verfügung.
Funktioniert es?
So dystopisch schweißbetriebene Wearables auch erscheinen mögen, sie sind kaum das Kurioseste, was das Jahr 2020 gebracht hat. Auch wenn die Energiequelle schmutzig klingt, ist Schweiß eine saubere Energiequelle. Und genau das braucht unsere Welt dringend.
Die Studie zeigt erfolgreich, dass die Biobrennstoffzelle ausreichend Energie erzeugen kann, um kleine tragbare Geräte mit Strom zu versorgen. In der Studie wurde der Brennstoff zum Betrieb einer Sportuhr verwendet und die Fähigkeit demonstriert, diese einzuschalten und dauerhaft zu nutzen.
Die Biobrennstoffzelle funktioniert nicht nur, sondern auch mit anderen Körperflüssigkeiten, die Laktose und Glukose produzieren, wie zum Beispiel Urin. Und Sie dachten, Schweißkraft klingt eklig?
Wenn die Technologie in der breiten Bevölkerung Anklang findet, könnte sie bald marktreif sein. Mit kostengünstiger Technologie und einem funktionierenden Produkt könnte sie in naher Zukunft marktfähig sein. Die einzige große Hürde besteht darin, die Menschen für diese unkonventionelle Energiequelle zu begeistern.
Da für größere persönliche Geräte wie Telefone und Tablets immer effizientere Akkus entwickelt werden, ist es durchaus möglich, dass die Anwendung von Schweißenergie im nächsten Jahrzehnt zunimmt.
Fortschrittliche feuchtigkeitsableitende Stoffe
Feuchtigkeitsableitende Stoffe sind nicht nur für Biokraftstoffe und Sportbekleidung geeignet. Sie sind eine der effektivsten Möglichkeiten, dem alltäglichen Schwitzen entgegenzuwirken. Ob unter der Business-Kleidung oder als Teil der Wochenendgarderobe – schweißabweisende Kleidung ist heute für den Alltag geeignet.
Sie halten Sie kühl und komfortabel und leiten Schweiß ab, bevor er in Ihre Lieblingskleidung eindringen oder Körpergeruch verursachen kann. Ein feuchtigkeitsableitendes Unterhemd passt bequem unter Hemden und Sportjacken, und ein schweißfestes T-Shirt sieht auch allein schon toll aus. So bleiben Sie, egal wohin Ihr Tag Sie führt, trocken und fleckenfrei!
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